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Remo Largo im Interview


Wer kennt ihn nicht, den Autor der "Babyjahre", der unsere Zweifel beseitigte, wenn wir dachten, unsere Kinder seien unter- oder überentwickelt, hätten ein Sprachdefizit oder müssten doch endlich die Klötze aufeinander schichten können. Er gab diese Woche dem "Magazin" ein Interview darüber, was an unseren Schulen falsch läuft. Lesenswert!

Lest hier den Artikel "Der gute Schüler ist heute ein Mädchen".

Zusammengefasst nervt er sich darüber, dass Jungs in der Schule benachteiligt werden, viele Lehrer ihren pädagogischen Auftrag vernachlässigen und nur Fachwissen vermitteln und er lobt Krippen, die Kindern soziale Kompetenzen beibringen, anstatt Kinderabstellplatz zu sein.

Viel Spass beim Lesen. Eure Meinung zum Artikel interessiert uns sehr!

(Bild: Yoki van de Cream für das Magazin)

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Habe das Interview auch gelesen und ehrlich gesagt, geht mir das Geschwafel von benachteiligten Jungs langsam auf den Sack. Mädchen waren schon immer fleissiger undn ruhiger, daran wird sich nie was ändern. Und das Gewaltpotential bei Buben wird ja nur noch schlimmer dank Videospielen etc. Dazu ein guter Artikel in der Emma http://www.emma.de/arme_jungs_2008_1.html
Anonym hat gesagt…
das interview hat mich sehr erschreckt. ich habe 2jungs. man fängt an zu überlege, ist das wirklich so, das die jungs benachteiligt werden? ich bin der meinung man kann es nicht verallgemeinen, aber es hat etwas wahres dran. zum kommentar von corinne; sorry aber mädchen können genau so brutal sein wie jungs. das jungs gewaltpotential haben ist schon seit jahrzehten so. wer ging auf die jagt? das nett mädchen von nebenand gibt es nicht mehr so oft wie früher. finde es echt daneben, jungs als brutalo und die mädchen als prinzessinen darzustellen. wie die heutigen chicks herumlaufen als wären sie etwas bessers als andere. also hört endlich damit auf, immer auf den jungs zu hacken
Anonym hat gesagt…
Und uns wurde während der Lehrerbildung gelehrt, dass Buben mehr als 2/3 aller Aufmerksamkeit der Lehrer erhalten: Nennung beim Namen, Aufrufen nach Fragen im Klassenverband, Wiederholung von Anweisungen, aber auch negative Aufmerksamkeit wie Ermahnungen und Zurechtweisungen. Das hat sich dann auch im Versuch bewahrheitet, als wir bei einem Schulbesuch Statistik geführt haben, ohne der Lehrkraft jedoch vorher zu sagen, auf was wir achten. Und meine Ausbildung liegt noch keine 10 Jahre zurück... Und wer sagt da, die Buben werden benachteiligt und die Mädchen bevorzugt?!

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