Worüber Kate und William reden sollten
Bevor das königliche Baby kommt, sollten die Royals ein paar Punkte klären. Alle anderen werdenden Eltern übrigens auch.
Kate und William erwarten ein Baby und die Welt freut sich. Wieso man sich über eine königliche Geburt mehr freuen soll als über irgendeine andere, ist jedem selber überlassen.
Doch wenn wir zurückdenken an die Zeit vor der Geburt und daran, wie es dann wirklich war, möchten wir dem jungen Paar doch ein paar Gedanken mit auf den Weg geben. So ist im Falle des Elternwerdens Reden viel mehr wert als Silber und Gold zusammen. Es ist das A und O einer funktionierenden Beziehung und wenn ein Baby da ist, noch um einiges wichtiger.
Denn wer zum Beispiel vor der Geburt dachte, es komme nie und nimmer in Frage, dass das Baby im Ehebett schläft, muss das vielleicht noch mal überdenken. Spätestens wenn die kleine Nervensäge nur dann nicht weint, wenn es bei Mama und Papa liegen darf. Am schlimmsten ist es natürlich, wenn es für Papa vollkommen in Ordnung ist (ja, er sich sogar darüber freut) und Mama derweil kaum ein Auge zukriegt.
Deshalb möchten wir Kate und William klar sagen, worüber sie sich VOR der Geburt einig sein müssen, damit das mit dem Kind kein täglicher Kampf wird. Schliesslich haben sie noch ein paar Monate Zeit, gewisse Punkte auszudiskutieren. Natürlich gilt Folgendes nicht nur für königliche Eltern:
- Die Geburt
Der Buckingham Palace mag sich für vieles eignen, für eine Hausgeburt wohl weniger. Ausserdem sollte das Paar sich über die Art der Niederkunft einigen, ob Kaiserschnitt, natürlich, mit oder ohne Schmerzmittel und ob sie einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen sollen. (Was im Falle der Royals ein guter PR-Gag wäre.) - Namen
Und zwar ohne die Queen oder Charles vor der Geburt darüber zu informieren. So ersparen sie sich Diskussionen darüber, ob George (der eigentlich Albert hiess) nicht ein schlechtes Omen wäre, schliesslich hat der gestottert, erinnern Sie sich? (Lesen Sie dazu «The Kid's Speech».) - GeldBei
den Royals kaum ein Thema. Für alle anderen: Ein Kind kann viel kosten,
am besten spart man schon während der Schwangerschaft und einigt sich
darüber, wie das Geld – und falls ein Elternteil weniger arbeitet, weil
jetzt das Kind da ist, erst recht – im Haushalt aufgeteilt werden soll.
Was gut funktioniert: Ein gemeinsames Konto für die Familie, Taschengeld
für jedes Elternteil, Kindergeld auf ein Jugendkonto. Wenn es die
Finanzen denn erlauben.
- Stillen
Die Unterstützung des Vaters ist wichtig, er darf sogar nachts mal aufstehen, um der Mutter das Baby zum Stillen zu bringen. Wenn’s aber für beide zu mühsam ist: Lasst es sein! Schliesslich gibt es genug Pulvermilch, die das Baby frei von Stress ernähren kann. Auch darüber sollten sich die Eltern einig sein. - Religion:
Gerade zurzeit ein wichtiges Thema. Sollten die Eltern verschiedene
Glaubensrichtungen haben, müssen sie wissen, wie sie in der Erziehung
damit umzugehen gedenken.
- ErziehungNatürlich
hat man anfangs keine Ahnung, wie das Kind sein wird und welche
Erziehung wirklich angewendet werden soll. Doch über die Grundsätze –
laisser faire, streng, intuitiv etc. – sollte man sich schon einig sein.
Das vereinfacht es später und vermindert die Diskussionen vor dem Kind.
- ErnährungIst
es okay, wenn das Kleinkind bei Oma Süsses bekommt oder gar nicht? Darf
Papa immer nur Tiefkühlpizza servieren, wenn Mami ausgeht? Es muss
nicht immer Bio und hausgemacht sein, ein paar Abmachungen schaden aber
nie.
- VerantwortungsaufteilungWer arbeitet ausser Haus, zu wie viel Prozenten? Wer betreut die Kinder: Oma, Krippe, Nanny? (Lesen Sie dazu: «Krippe, Tagesmutter oder Grosi?»)Und
nicht vergessen: Das kann sich immer wieder ändern, je nach Alter des
Kindes und Jobsituation der Eltern. Egal, wie viel abgemacht wurde, man
muss flexibel bleiben.
- Familienbett
Unbedingt ausfechten, ob und wie lange das Kind im Ehebett schlafen darf! Oder im Gästezimmer eine gute Matratze bereithalten. - SexAuch das sollte vor der Geburt schon besprochen werden. Denn in den meisten Fällen schwindet das Interesse daran, wenn das Baby erst einmal da ist. Darauf kann man sich vorbereiten, damit die intimen Momente nicht von unausgesprochenen, negativen Gefühlen ausgefüllt werden. Und so darauf hinarbeiten, dass das Verlangen wieder kommt.
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