Die Grenzen zwischen Privat- und Arbeitsleben verschwinden – und für viele ist dies sogar das Geheimnis des eigenen Erfolgs. Man nennt sie die «Googliness». Diese Arbeitsatmosphäre, die mit Sitzsäcken, Ping-Pong-Tischen und Turnschuhen in Verbindung gebracht wird – aber bloss nicht mit harter Arbeit. Die lockere Art eines Unternehmens – Google war das erste dieser Art –, das seinen Mitarbeitern gestattet, Pause zu machen, wann immer sie wollen, privat zu telefonieren und sich am kostenlosen kulinarischen Angebot der Kantine zu bedienen. Klingt wie im Schlaraffenland? Vielleicht. Doch trotz aller Googliness – oder gerade deswegen – wird viel erwartet von den Mitarbeitern. Überstunden sind an der Tagesordnung, Socializing gehört genauso in die Stellenbeschreibung wie Fachwissen. Der Einwand, Socializing sei doch nichts Negatives, schliesslich verbringe man viel Zeit mit den Kollegen, gilt dennoch immer weniger. Denn auch sozialer Druck ist Druck. Facebook-F...