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Posts

Es werden Posts vom Juli, 2008 angezeigt.

Networking: Muss das sein?

Spätestens mit dem Eintritt in den Kindergarten kommt auch das Networking. Nicht nur bei den Kindern, v.a. wir Mütter sind in dieser Disziplin gefragt. Schliesslich möchten wir, dass unsere Kleinen Freunde haben und beschäftigt sind. Und gleichzeitig erhoffen wir uns dadurch etwas mehr Freizeit. Welt Online berichtete gestern, es gäbe drei Arten von Networking-Moms. Zu welcher gehört ihr? Als wir vor einem halben Jahr erfuhren, dass unser Grosser (nein, die Kleine ist immer noch nicht da, mehr dazu demnächst hier) in den Kindergarten kommt, wurde mir schon Angst und Bange. Denn ich habe genug Freundinnen mit älteren Kindern, die mich gewarnt hatten, dass auch ich – die Networking-Verweigererin par excellence – mich mit anderen Müttern verabreden werde, damit mein Sohn kein Outsider wird. Als Mutter merkte ich ja schon ziemlich früh, wie wichtig es sein kann, von anderen Müttern akzeptiert zu werden. Doch bei der Mütterberatung oder in der Waldspielgruppe war es einfach. Sobald ich mer...

Adventureland im Aargau

Na ja, der Name Schongiland ist vielleicht nicht gerade der Hit. Aber lasst euch nicht täuschen. Der aargauer Erlebnispark ist, besonders für Jungs, wirklich eine Reise wert! Migros Magazin, ein kleines Inserat "Schongiland: Im Schongi – da heb`sch ab!". Liess mein Herz erst einmal nicht gerade höher schlagen. Da wir aber unseren Achtjährigen Göttibueb zu Besuch hatten und ich davon ausging, dass der Kinderzoo Rapperswil für ihn kein Highlight mehr ist, schaute ich online nach, ob es sich lohnen würde, ins tiefe Aargau zu rasseln. Auf schongiland.ch fand ich folgende Beschreibung: "So lockt eine atemberaubende 380 Meter lange Sommerrodelbahn – übrigens die einzige wetterfeste Bahn ihrer Art. Der bunte Spiel- und Erlebnispark aber bietet noch weit mehr: So beispielsweise ein Saltotrampolin, eine grosse Spiel- und Actions-Halle mit Scooters, Ufos, Hüpfburgen und Fun-Shooter. Der neuste Hit im Schongi sind Hüpfkissen, nebst Rutschbahnen, Tret-Karts, Karussells, Seilbahnen...

Sex and the household

Unser Held Bänz Friedli erklärt seinen Leserinnen (annabelle 10/08), dass ein Hausmann entgegen den Erwartungen sehr wohl noch guten Sex hat. Und dass es eben gerade daran liegt, dass er Hausmann ist. Das mache ihn nämlich sexy. Aus eigener Erfahrung – ich durfte ihn vor ein paar Monaten kennenlernen – muss ich gestehen: Er ist vielleicht nicht George Clooney, aber er kocht bestimmt besser. Und gibt es etwas schöneres, als bekocht zu werden? Oliver, der Affe, ruft natürlich genau dann an, wenn mir die Polenta anbrennt, weil ich gleichzeitig Sätzlirechnungen korrigieren plus einen Tintenfleck aus weissen Röhrlijeans waschen plus Salat rüsten sollte, derweil an der Tür die Paketpost klingelt ? und aus dem Badezimmer ruft der Kleine: «Fudi butzääää!» Mann, der Oliver hat ja keine Ahnung, was wir Hausfrauen mittags alles zu tun haben. Er labert, der gute Oliver. Wie immer. Über Milan und Mourinho und Manu und so. Der hat ja Zeit. «Sorry, Oli, ich müsste jetzt ?» - «Du mit deinem Hausmanng...

Kinder brauchen keine Alpha-Eltern

Mit Staunen durften wir vor ein paar Wochen feststellen, dass unser Vierjähriger die Buchstaben kennt. Seither lernt er fleissig zu zählen und die Ziffern zu erkennen. Ob ich zur Alpha-Mutter mutiert bin, die ihr Kind in die Klavier-Stunde schickt, um einen Virtuosen aus ihm zu machen? Ich kann euch beruhigen. Der Kleine hat sich die Buchstaben und Zahlen ganz alleine beigebracht. Und mit Hilfe von Winnie Pooh. Als wir vor einem Jahr unseren ersten Langstreckenflug nach Thailand planten, kamen wir beim Gedanken an einen quengelnden Dreijährigen und 140 missbilligenden Augenpaaren ins Schwitzen. Wie sollten wir ihn während fast 15 Stunden beschäftigen? Die Lösung präsentierte sich in Form eines Kindercomputers, der Lernspiele und Musik für die Kleinsten auf Lager hat. Im Flugzeug stellten wir zwar fest, dass jeder im Sitz vor sich einen Bildschirm besass, der unter anderem ein Kinderprogramm sendete (was zur Folge hatte, dass unser Sohn sich 10 Stunden "Dora" reinzog). Dennoc...

Zeitmanagement für Familien

Würdet ihr diesen Blog lesen, wenn ihr nicht manchmal gestresst, überfordert, genervt wärt? Wenn ihr immer zufrieden lächelnd, à la Bree Vandercamp, durch den Alltag spazieren, euren Haushalt erledigen, Kinder grossziehen und arbeiten würdet? Eben. Deshalb hier ein paar Tipps aus Eltern.de , wie ihr den Alltag etwas weniger gestresst meistert. Nota bene: die Tipps sind noch nicht überprüft, muss sie selber noch ausprobieren! Also, wenn sie, wie so oft, völlig daneben sind: Feel free, uns das mitzuteilen! Kurze Kommentare von uns findet ihr jeweils direkt im Text... Von Sabine Maus Wie nutze ich die Zeit? Bin ich effektiv, kann ich mir das, was zu erledigen ist, gut einteilen? Es gibt Arbeiten, bei denen bietet es sich an, mal darüber nachzudenken. Ein Auftrag, über Zeitmanagement zu schreiben, ist zweifellos eine solche Arbeit. Hier also startet ein Selbstversuch: Bin ich eine gute Zeitmanagerin? Erst einmal an den Schreibtisch setzen, denken, erste Notizen machen. Und recherchieren: ...

Eltern im Laufgitter

Links will man mehr Betreuungsplätze, rechts befürchtet man eine Bevormundung der Eltern durch den Staat. Kann es sein, dass es nur schwarz oder weiss gibt? Muss mir so oder so jemand vorschreiben, wie ich mein Leben zu leben, meine Kinder zu erziehen habe? Befinden wir uns im Laufgitter oder gar im Laufrad? Dazu ein sehr interessanter Artikel aus der NZZ Online. In den letzten zehn, fünfzehn Jahren hat sich die Situation für die berufstätigen Mütter und Väter in der Schweiz in bemerkenswerter Wei se verbessert. Immer mehr Unternehmen bieten familienfreundliche Arbeitsmodelle an, zudem sind in hohem Tempo im ganzen Land neue Krippen und Tagesschulen entstanden, welche den Eltern den Spagat zwischen Familie und Beruf erleichtern. Damit einhergegangen ist ein Mentalitätswandel, der namentlich für die Frauen eine moralische Unterstützung bedeutet: So gilt heute nicht mehr als Rabenmutter, wer aus eigenem Antrieb oder der finanziellen Not gehorchend erwerbstätig ist. Vielmehr wird es mitt...

Sexstudie: Oversexed and underfucked

Gleich vorneweg: Das Thema scheint in der Schweiz genauso langweilig zu sein, wie der Ruf es erahnen lässt. Die DOK-Sendung war zum Einschlafen, wahrscheinlich weil der Schweizer Sex zum Einschlafen ist... Schweizer Fernsehen : Das Schlafzimmer der Deutschschweiz ist neu vermessen worden. Eine aktuelle Sexstudie, an der rund 6500 Schweizerinnen und Schweizer teilnahmen, legt Erstaunliches über das Liebesleben offen. Singles sind sexuell unterversorgt. Lustlosigkeit ist bei Paaren weit verbreitet, obwohl die meisten angeben, ihren Partner fest zu lieben. Kaum jemand klagt, zu viel Sex zu haben. Dabei strotzen die Zeiten förmlich vor Lust. Ein (in-)diskreter Augenschein in Deutschschweizer Schlafzimmern. Alles nur halb so wild - und trotzdem gut: Sexuelle Reize sind allgegenwärtig, doch Herr und Frau Schweizer lassen sich deswegen nicht sonderlich erhitzen. Die neuste, von einer jungen Psychologin vorgelegte Studie über das Sexualverhalten in der Deutschschweiz offenbart: Man ist mehr ...

Chindsgitäschli ohne Spiderman und Lillyfee

Der Schulanfang ist ab August auch unser Business. Mein Grosser (die Kleine ist ja noch unterwegs) kommt jetzt auch in den Chindsgi. Abgesehen von meinem Herzschmerz und meiner "Alles-verändert-sich"-Stimmung, freue ich mich sehr darauf. Er auch. Trotz Hochdeutsch und Artischocken-Problematik wird es bestimmt ein gutes Jahr. Und damit der Kleine seine Artischocke auch mitnehmen kann, habe ich mich etwas über schöne Kindergartentaschen schlau gemacht. Und lasse euch von meinen Erkenntnissen profitieren : Coole und spezielle Taschen, die etwas von Spiderman und Lillyfee wegkommen findet ihr unter anderem bei Nostalgieimkinderzimmer.de Für Jungs: Kindergartenrucksack mit Namen Für Mädchen: Die nostalgische Ledertasche Activforyou.ch Felltasche BIGBOX Stickecke.ch Sigikid Mädchentasche Pinky Queen Mytoys.de Für Fussball-Mädels: Kily Keeper von Sigikid Fiorelli.ch Sternschnuppe Kindergartentasche CHAMP Moonrose.ch Moonrose Minibag for boys and girls 5moms.ch ...

Überzeugt überzogen!

Der Kindergarten führt Hochdeutsch ein. Soweit so schlecht? Sind Kindergarten-Lehrkräfte wirklich fähig, unseren Kindern die facetten- und nuancenreiche Schriftsprache beizubringen? Oder müssen die Kleinen nach zwei Jahren Chindsgi zusätzlich eine Sprache neu lernen? "Es hat sich halt niemand freiwillig gemolden" entschuldigt sich Frau Weber (Name geändert), bei der Aufführung ihrer Kindergartenklasse, weil sie anstatt eines Kindes die Show moderiert. "Aber ich bin überzogen, die Vorstellung wird Ihnen gefallen!" fügt sie hoffnungsvoll lächelnd hinzu. Zwei Sätze, zwei Fehler. Gäbe bei einem Diktat eine vier. Nun haben Kindergärtner ja glücklicherweise noch keine Diktate zu bewältigen, ihnen die Fehler "gemolden" und "überzogen" wieder abzutrainieren wird jedoch schon schwierig genug. Ich fühlte mich ehrlich gesagt sofort in meine Kindheit zurückversetzt. Wir mussten zwar erst in der Primarschule Hochdeutsch sprechen, die Fehler waren jedoch diese...

Schwanger im Team

zeit.de : An einer amerikanischen Highschool soll eine Gruppe junger Mädchen beschlossen haben, gemeinsam Babys zu bekommen. Doch die Legende stimmt nicht ganz Von Parvin Sadigh : Im amerikanischen Städtchen Gloucester in Massachusetts sind 18 Mädchen der örtlichen Highschool zugleich schwanger - und mehr als die Hälfte von ihnen soll das gezielt geplant haben. So stand es im Time Magazine . Keines der Mädchen ist älter als 16. Um gemeinsam Kinder zu bekommen und aufzuziehen, schliefen sie angeblich mit Jungen aus der Umgebung, unter ihnen auch ein 24-jähriger Obdachloser. In der Krankenstation sollen einige Mädchen wiederholt nach Schwangerschaftstests gefragt haben. Eine Sozialarbeiterin berichtet, sie hätten gejubelt, als der Test endlich positiv ausfiel. Die für die Tests verantwortliche Krankenschwester wusste jedoch laut New York Times nichts davon. Mit dicken Bäuchen verabschieden sich die 18 Minderjährigen nun in die Sommerferien. Noch im Jahr zuvor gab es an derselben Schule...

Hormongesteuerte Kolumne auch auf rabenmutter.ch!

Ihr könnt euch erinnern, ich hatte mal mein "Tagebuch einer Schwangeren" auf rabenmutter.ch angefangen. Aufgrund dessen wurde ich dann angefragt, ob ich eine solche Kolumne nicht im " wir eltern " schreiben wolle. Gegen Bezahlung! Ganz was Neues! Natürlich sagte ich zu und im August-Heft erscheint der erste von zehn Teilen meiner Schwangerschaftskolumne. KORRIGENDUM: Die Schwangerschaftskolumne aus dem Magazin wir eltern wird auf rabenmutter.ch online zu lesen sein! Also, liebe Schwangeren, Noch-nicht-Mamis und ewig Nostalgische: ab August geht's los! Natürlich freue ich mich über euer Feedback zur Kolumne! Liebe Grüsse Nath