Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Mai, 2008 angezeigt.

Freuen wir uns?

Geht euch das "EM-Vorgeplänkel" auch so auf den Geist? Uns auch! Und Bänz Friedli erst! Mir wäre an dieser Stelle auch am liebsten eine fussballfreie Kolumne – da geht es mir wie Ihnen: Man hat das Vorgeplänkel satt, sieht rot vor lauter Rot-Weiss, findet die Fähnchen auf den Vierradantriebkarossen läppisch und all die Produkte überflüssig. Meinen die wirklich, wir Hausfrauen kauften all die Pappteller mit Köbis Konterfei und die Pfannenblätze mit Schweizer Kreuz? Der Kommerz kann mir gestohlen bleiben. Also, ich trink grad extra ein anderes Bier als das offizielle, mir muss die Uefa nichts vorschreiben! Es genügt schon, dass wir Steuerzahler die Stadien bezahlt haben – und die Uefa schöpft nun 1,1 Milliarden Franken Gewinn ab. Unverschämt. Aber ich muss aufpassen. Trinke ich mein unstatthaftes Nichtsponsorenbier bei uns im Garten, werde ich womöglich sur place verhaftet, so nah wohnen wir am Letzigrund. In Stadionnähe wird jedes falsche Logo geahndet. Herrgott, ja: Wir habe...

Schlagfertige Antworten auf nervige Fragen

Kennen Sie das auch? Kaum hat man ein Baby gekriegt, scheinen alle um Sie herum anzunehmen, dass sie Ihnen die persönlichsten Fragen stellen dürfen. Ob die nette Fremde im Bus, die eigene Mutter oder die Spielplatz-Freundin, mit der Sie über verschiedene Feuchttücher-Marken diskutieren: Es gibt Fragen, auf die Sie einfach keine Antwort geben möchten. Aus Angst, unhöflich zu sein. Und weil Sie den Unterton, der darin mitschwingt, deutlich heraushören. Dehalb liefern wir hiermit allen Eltern von Babys und Kleinkindern die perfekte Konversations-Waffe! Von Steffi Hidber In dieser Auswahl der gängigsten (und nervigsten!) Kommentare und Fragen finden Sie nicht nur die entschlüsselte Botschaft, die dahintersteckt – sondern auch gleich noch eine tolle Antwort, mit der Sie jedes weitere Gespräch garantiert im Keim ersticken. Damit Sie erleichtert davonziehen können. Für frischgebackene Eltern «Jesses...das Baby ist ja noch ganz frisch!» Bedeutet eigentlich:«Sind Sie eigentlich wahnsinnig,mit...

Der Unmut der französischen Frauen

Die Diskussion um Kind und weibliche Karriere endet oft mit Vergleichen zum nahen Ausland, in meinem Fall Frankreich, da ich da gewisse Einblicke habe. Umso spannender zu lesen, dass französische Mütter auch nicht wirklich zufrieden mit ihrer Situation sind. Was aber mehr an den Vätern als am Staat liegt. Von Christian Schubert für faz.net Anders als weithin angenommen hat Frankreich nicht die perfekte Antwort auf die Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefunden. Es mag zwar viele Crèches für Kleinkinder sowie eine hohe Akzeptanz für berufstätige Mütter von Babys geben. Dennoch sind viele Frauen unzufrieden. Aus ihrer Sicht hängt die Haus- und Erziehungsarbeit weiter an ihnen, während Männer Karriere machen dürfen. Dieses Thema gehe auch die Wirtschaft an, findet die Präsidentin des Arbeitgeberverbandes Medef, Laurence Parisot, die Frankreichs Unternehmen ein modernes Antlitz geben will, indem sie ihren Verband aus der Ecke eines verstaubten Altherrenclubs herausholt. Si...

Wer hat denn hier keine Lust?

Habt ihr noch Freunde, die (noch) keine Kinder haben? Wir schon. Und möchten diese eigentlich auch gerne behalten. Dennoch hören wir Eltern oft den Vorwurf, wir hätten keine Zeit, hätten uns verändert, hätten andere Interessen, seit wir Kinder haben. Stimmt das? Als mein Kleiner gerade mal ein halbes Jahr alt war, warf mir seine Gotte vor, ich hätte mich verändert. Unter anderem fand sie, ich hätte keine Zeit mehr zum telefonieren, denn sobald wir ein Gespräch angefangen hätten, würde der Kleine schreien und Hunger haben oder sonst was wollen. So ungern ich es tat, ich musste ihr Recht geben. Und versicherte ihr, das würde vorbeigehen. Tatsache ist, mein Kleiner schreit heute noch nach irgendwas, wenn ich am Draht bin, aber heute kann ich zurückschreiben, er solle mich gefälligst in Ruhe lassen, Mami sei am Telefon. Nun kann ich mit meiner kinderlosen Freundin wieder telefonieren, aber viel sehen tun wir uns trotzdem nicht. Woran liegt das, habe ich mich gefragt. Ich weigere mich zu g...

Tagebuch einer Schwangeren- Teil 2: Kunigunde oder Jamal?

Schon klar, dass das keine Priorität hat, dennoch bereitet es uns Kopfzerbrechen. Das Baby braucht spätestens im November einen Namen. Was kein Problem ist, wenn es ein Mädchen wird. Aber nochmal einen Jungennamen, der uns beiden gefällt? Mission Impossible! Schon bei der ersten Schwangerschaft haben wir uns den Duden mit X-Tausenden Vornamen gekauft. Als wir dann erfuhren, dass es ein Junge wird, wussten wir auch schon, dass wir Hilfe benötigen würden. Ein französisch klingender Familienname braucht einen französischen Vornamen. Soweit so logisch. Doch in meinen, dann doch eher nordischen Ohren, klingen französische Namen oft etwas – entschuldigt die Wortwahl – schwul. Sollte er mal Coiffeur werden wollen oder Cabaret-Tänzer im Moulin Rouge ginge das ja. Das wissen wir aber noch nicht und nur mit dem Namen wollen wir ihm ja auch nicht seine ganze Karriere verplanen. Und nun stehen wir wieder vor demselben Problem. Klar könnten wir uns sagen, wir warten ab, bis wir wissen, was es wird...

Entspannen, aber wie?

Eltern.de: Viele Frauen zahlen einen hohen Preis für ihre Bemühungen, Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Auch Psychologen schlagen Alarm. Eltern.de hat ein paar Tipps, wie Stress abgebaut werden kann. rabenmutter.ch übernimmt keine Haftung für deren Realitäts-Ferne... Soforthilfe gegen Stress Pausen machen. Schon fünf Minuten in der Teeküche oder ein kurzer Plausch mit einer netten Kollegin entwirrt das Knäuel in ihrem Kopf. Tür zu! Gerade wer Teilzeit arbeitet, kommt niemals voran, wenn er ständig unterbrochen wird. Daher: Zeigen sie den Kollegen, wann Sie ungestört sein wollen. Gut gemacht! Setzen Sie sich für Ihre Aufgaben ein Zeitlimit, erledigen Sie sie zügig und haken Sie dann ab, ohne an Ihrer Arbeit zu zweifeln. Niemand erwartet ständig Spitzenleistungen von Ihnen! Durchatmen. Die richtige Technik hilft gegen Stress. Je tiefer sie ein- und ausatmen, desto besser. Der ganze Körper entspannt dabei. Das gilt übrigens auch fürs Lachen, Gähnen, Niesen und Husten. Konflik...

«Frauen haben das falsche Beuteschema»

Gross, stark und reich soll er sein: Frauen wählen Männer noch immer wie in der Steinzeit. So wird das nie was mit der Emanzipation – sagt der Paartherapeut Stefan Woinoff. Text: Anuschka Roshani für DAS MAGAZIN von heute Wie leicht könnte man ihn missverstehen. Stefan Woinoff, 49, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, bezichtigt Frauen, in der Steinzeit stecken geblieben zu sein, auf jeden Fall, wenn es darum geht, sich den Mann fürs Leben zu suchen. In seinem gerade erschienenen Buch «Überlisten Sie Ihr Beuteschema» (Goldmann-Verlag) wirft er ihnen vor, wie vor Tausenden von Jahren nur jenen Mann in ihre Höhle vorzulassen, der gross gewachsen, mächtig und potent ist – insbesondere finanziell. Das heisst, er will es ihnen gar nicht vorwerfen, ihnen lediglich die Augen öffnen, damit sie sich dann mit dem einen oder anderen Trick von ihrer eigenen, auf den Mann umgelenkten Statussehnsucht freimachen. Vorher, so Woinoff, würde es nämlich nichts mit der Emanzipation. ...

Tagebuch einer Schwangeren - Teil 1: Uiiii neiiiii!

Es hat geklappt! Wir erwarten das zweite! Für die Schwangeren unter euch, die wissen wollen, wie es anderen dabei geht... Die anderen: einfach wegzappen. Ihr Glücklichen habt es ja schon hinter euch! Schon vor ein paar Monaten war ich überzeugt, schwanger zu sein. Mit allem drum und dran: Schmerzende Brüste, dauernde Müdigkeit und einmal war mir sogar morgens schlecht. Danach sass ich an meinem Schreibtisch und dachte auf einmal “Ich bin schwanger! Ich weiss es einfach!”. Das also musste die berühmte weibliche Intuition sein, von der so viele Frauen sprachen. Ich war vollkommen überzeugt, obwohl ich schon zwei Tests durchgeführt hatte, die negativ ausfielen. Nur ein Strich statt zwei. Erst als meine Periode einsetzte, fand ich mich damit ab, einfach nicht zu den Frauen zu gehören, die eine weibliche Intuition haben. Oder einen normal funktionierenden Verstand. Aber dann, ein paar Wochen später, waren da zwei Striche auf dem Test. Da ich jetzt nicht nur an meiner Intuition, sondern au...

Windelmarathon

Sind eure Kinder sauber? Ihr Glücklichen! Würdet ihr persönlich vor mir stehen, wäre meine nächste Frage "Wie habt ihr das geschafft?". Unser Kleiner ist schon ein Grosser, aber seine Windeln sind ihm heilig. Entschuldigt das unappetitliche Thema, aber seit wir Kinder haben, reden wir sowieso regelmässig über Fekalien oder etwa nicht? Letzten Herbst waren wir überglücklich. Unser damals dreienhalb-jähriger ging auf die Toilette, um zu pinkeln. Das klappte extrem schnell extrem gut, er hat auch fast nie in die Hosen gemacht. Und so wagten wir uns an den nächsten Schritt: Gaggi ins Töpfchen. Auf's Töpfchen wollte er aber nie, weshalb wir ihm einen schönen WC-Sitzring gekauft hatten. Auf den er sich gerne setzte, um Pipi zu machen. Seinen Stuhlgang erledigte er jedoch immer pünktlich frühmorgens, wenn wir noch schliefen. Um ihm das abzugewöhnen, stand einer von uns jeweils in aller Herrgottfrühe auf und ging mit ihm auf's Klo. Das fand er eigentlich ganz toll und schaut...

Nächtliche Wanderungen

Wir haben es nicht geschafft. Unser Junior hat unser Bett erobert. Einfach weil wir zu faul sind, ihn mitten in der Nacht zurück in sein Bett zu tragen. Aber wir sind nicht allein! Eltern.de schreibt diese Woche über ein neues altes Phänomen: Das Familienbett. Ich wusste nicht, dass meine Rückenschmerzen, meine nächtliches fast aus dem Bett purzeln oder das doppelte Geschnarche von Mann und Kind einen Namen haben. Tun sie aber. Das Familienbett wird jetzt heftig diskutiert. Unser Sohn hat zwar sehr wohl sein eigenes Bett (es soll sogar Familien geben, die Kinderbetten abgeschafft haben. Das ginge mir entschieden zu weit.), er wandert nachts aber immer zu uns. Mittlerweile merken wir seine Anwesenheit oft erst frühmorgens, wenn wir uns verschlafen fragen, wieso wir so verdreht aufwachen. Und wir sind einfach nachts zu müde, um ihn zurückzutragen. Ausserdem bleibt er morgens immer ziemlich lange mit uns liegen, wenn wir Zeit haben. Das würde er im eigenen Bett bestimmt nicht. Verwöhnte...