Wer mich bzw. Rabenmutter (Blog und Buch) noch nicht kennt, braucht für diesen Text eine kurze Orientierung: Bei Sassines sind wir 2 Männer (Vater und Sohn, 21) und zwei Frauen (Tochter, bald 17, und ich). Soviel zur Demografie des Hauses. Als mein Sohn in die Pubertät kam, gab es schwierige Zeiten. Wir sind uns sehr ähnlich, will heissen, wir sagen, was ist. Sowohl im Positiven, wie aber auch im Negativen. Wenn uns also etwas nicht passt, meckern wir genauso, wie wir spontan «Ich liebe dich» sagen können. Jedoch gab es Zeiten, da war es kein meckern mehr, vielmehr gingen wir uns regelmässig an die Gurgel mit ausgewachsenen Wutanfällen, die einem Orkan ähnelten. Sowohl in der Kraft, als auch in der Lautstärke. Diese endeten jeweils mit einem Türenschletzen seiner- und einer Putzaktion meinerseits (Ich putze nicht gerne, ausser ich bin wütend. Meine Laune lässt sich also direkt an der Sauberkeit unseres Hauses messen.) Die anderen zwei Sassines, Vater und To...
Kommentare
Nichts gegen Aktivitäten ohne Kinder, im Gegenteil. Auch ich bzw wir als Eltern gehen ab und zu in den Ausgang und geniessen diesen in vollen Zügen. Dann organisieren wir aber einen Babysitter, der die Kinder bei uns zu Hause in der gewohnten Umgebung betreut. Ich kann mir aber vorstellen, dass es für Kinder ab einem gewissen ein Abenteuer sein kann, abends auswärts mit anderen Kindern zu spielen und zu schlafen. Daher, nach dem ersten Befremden und Überlegen, sage ich: ja, warum eigentlich nicht?
Ob die Nachfrage nach solchen Nacht-Kitas besteht, kann ich nicht beurteilen. Ich bin jedoch der Meinung, dass es mehr herkömmliche KITAS braucht und vor allem auch solche, welche werktags abends länger bzw. auch samstags geöffnet haben. Es gibt viele Mütter, vor allem auch Alleinerziehende, die abends und am Wochenende arbeiten müssen (im Verkauf zum Beispiel). Da wäre die Nachfrage doch eher da, dementsprechend herrscht hier dringender Handlungsbedarf!