Direkt zum Hauptbereich

"Du kriegst nix!"



Reiche Promis haben Angst, aus ihren Kinder verwöhnte Saugoofen zu machen und werden ihnen deshalb nichts vererben. Aktuelles Beispiel: Sting.

Als der Ex-Frontmann und Bassist von Police, Sting, damals «Russians love their children too» sang, wusste er wohl noch nicht, dass wir dies auch mal von ihm sagen würden. Der Multimillionär gab letzte Woche bekannt, er werde seinen Kindern wohl nichts übrig lassen, wenn er mal nicht mehr ist. In einem Interview mit dem «Mail on Sunday» bestätigte er, seine Kinder müssten arbeiten. «Ich habe ihnen gesagt, es würde für sie nicht mehr viel übrig bleiben, ich werde zu Lebzeiten das meiste ausgegeben haben», so der Arbeitgeber von immer noch über 100 Menschen. «Meine Kinder wissen das aber schon immer. Ich schätze und respektiere, dass sie praktisch nie etwas von mir verlangen.» Sting, dessen Mutter Coiffeuse und Vater Milchmann war, ist überzeugt, dass ein solches Erbe den Kindern nur schade.

Diese Aussage ist ein Echo auf die Studie von Withersworldwide, aus der die Sorge vieler reicher Unternehmer herausspricht. Viele von ihnen sehen ein grosses Erbe als charakterschädigend an und befürchten, es werde dem Gleichgewicht ihres Nachwuchses schaden. In der Tat ist Sting nicht der Einzige, der das so sieht. Folgende Persönlichkeiten möchten ihr Erbe lieber für wohltätige Zwecke gespendet wissen, als dass ihre Kinder mal durch Nichtstun reich werden:
  • Bill Gates
  • Warren Buffet
  • Michael Bloomberg
  • George Lucas
  • Ted Turner
  • Jackie Chan
  • Nigella Lawson
Alle anderen werden ihre Kinder wohl einfach mit ihrem Geld verderben, siehe Paris Hilton und Co. 

Da ich nicht wirklich weiss, wie sich ein Leben mit Aussicht auf ein Erbe anfühlt, frage ich Sie: Wie würden Sie handeln? Spenden oder vererben?

Kommentare

Sabrina hat gesagt…
Sie erwähnen Bill Gates,Waren Buffet ,Beide geben einen grossen Teil Ihres Vermögens in die Bill Gates Stiftung:Zwecke Impfungen weltweit,Familienplanung weltweit,Beschaffung von Verhütung für 220 Milionen armer Frauen welche bis jetzt nicht verhüten können,da die Mittel fehlen,Stichwort FP 2020(Familienplanumg 2020).Diese Stiftung macht was die staatliche Entwicklungshilfe verschläft.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Allerwichtigste

    Als ich mir überlegt habe, was ich nach all den Jahren hier mit euch teile, war das erste Thema ziemlich klar: Was ist das Wichtigste für dich als Mutter? In der Schwangerschaft, bei der Geburt, als die Kinder klein waren und heute? War es immer dasselbe? Natürlich sind die Kinder das Wichtigste, die Partnerschaft, eine gewisse Sicherheit, auch finanziell. Aber das meine ich nicht.  Was hat dir das Überleben als Mutter sozusagen gesichert? Wie hast du die langen Tage geschafft, den wenigen Schlaf gemeistert, den Frust, die Sorgen, die Selbstzweifel? Na?  Ich kann ja nicht für alle reden, aber bei mir waren es - abgesehen von meinem Mann - ganz klar: die Frauen in meinem Leben. Meine Freundinnen. Ohne die ich wohl früher oder später wahlweise abgehauen, durchgedreht oder zusammengebrochen wäre. In dieser oder einer anderen Reihenfolge.  Meine Freundinnen sind mein Fels in der Brandung. Mein Punching Bag. Meine Klagemauer. Es sind Mütter von älteren, aber auc...

Die Hormonhölle

  Wer mich bzw. Rabenmutter (Blog und Buch) noch nicht kennt, braucht für diesen Text eine kurze Orientierung: Bei Sassines sind wir 2 Männer (Vater und Sohn, 21) und zwei Frauen (Tochter, bald 17, und ich). Soviel zur Demografie des Hauses. Als mein Sohn in die Pubertät kam, gab es schwierige Zeiten. Wir sind uns sehr ähnlich, will heissen, wir sagen, was ist. Sowohl im Positiven, wie aber auch im Negativen. Wenn uns also etwas nicht passt, meckern wir genauso, wie wir spontan «Ich liebe dich» sagen können. Jedoch gab es Zeiten, da war es kein meckern mehr, vielmehr gingen wir uns regelmässig an die Gurgel mit ausgewachsenen Wutanfällen, die einem Orkan ähnelten. Sowohl in der Kraft, als auch in der Lautstärke. Diese endeten jeweils mit einem Türenschletzen seiner- und einer Putzaktion meinerseits (Ich putze nicht gerne, ausser ich bin wütend. Meine Laune lässt sich also direkt an der Sauberkeit unseres Hauses messen.) Die anderen zwei Sassines, Vater und To...

Wenn nichts mehr geht - knapp am Burnout vorbei

Monatelang stand ich unter Strom. Dann kam der Stromausfall. Wie ich an einem Burnout vorbeirasselte… Das Hirn läuft auf Hochtouren.  Verträge aushandeln . Kuchen backen für diverse Schulevents. Den Grossen zur Töffliprüfung fahren. Hat mein Mann jenen Termin gesehen? Nochmal überprüfen. Die Grossmutter zum Arzt begleiten. Schon wieder ein Mail von diesem Geschäftspartner, dessen niveauloser Ton an Trump erinnert. Und noch ein Problemfall mit Kunden, den wir zwar nicht verschuldet haben, aber ausbaden müssen. So sahen meine letzten Monate aus. Eure vielleicht auch.   Weiterlesen auf Any Working Mom. ( Photo by  Dingzeyu Li  on  Unsplash )