Der Besuch beim Kinderarzt ist manchmal nervenaufreibend. Ein bisschen flunkern kann helfen! Eine Freundin gestand mir vor Kurzem, sie hätte ihren Kinderarzt angelogen. Sie war mit ihrer 7 Monate alten Tochter bei ihm und als er sie fragte, ob sie die Kleine viel rumtrage, antwortete sie: «Eigentlich nicht, zu Hause ist sie ganz zufrieden». Währenddessen hielt sie die Kleine in der Praxis im Arm, da diese nicht aufhören wollte zu weinen. Mir gegenüber erklärte sie indes verzweifelt, sie trage ihr Baby eigentlich den ganzen Tag herum, kaum lege sie sie hin, da schreie sie wie am Spiess. «Und wieso hast du ihm das nicht gesagt?» fragte ich sie. Doch eigentlich wusste ich die Antwort schon. «Er machte mich nervös und ich fühlte mich verurteilt. Als wäre ich irgendwie unfähig.» Da kamen bei mir natürlich Erinnerungen hoch. Nicht, dass ich den Kinderarzt heute nicht mehr anflunkern würde, aber bei Säuglingen kommt das weitaus öfter vor. Was auch daran liegt, dass man alle paar Wochen ...