Mein Töchterchen ist im wirklichen Leben schon seit November auf der Welt, meine Kolumne erscheint im wir eltern jedoch zeitverzögert. Weshalb ich auch erst jetzt hiermit komme: „Der seelische Zustand der Mutter beeinflusst Babys Schlaf“ will eine Studie der Universität von Michigan erkannt haben. Babys, deren Mütter vor oder nach der Geburt an einer Depression leiden, haben einen schlechteren Bio-Rhythmus, schlafen schlechter ein und ganz schlecht durch. Nun, definiert mir mal „Depression“. Gilt das wöchentliche Tränen-verdrücken, wenn ich meinen kleinen/grossen Jungen anschaue und denke, dass er bald nicht mehr im Mittelpunkt steht, auch dazu? Oder ist der Schreikrampf, den ich kriege, wenn ich vor lauter Schwangerschafts-Blödheit wieder mal meine Schlüssel nicht finde, eine Depression? Denn die Angst, dass Töchterchen nicht schlafen wird, lässt mich erschauern. Wir hatten mit ihrem grossen Bruder solches Glück, er schlief, ass und tat alles, was Babys zu tun haben. Doch die ...