Hanna Rosin behauptet in ihrem Buch «The End of men», Frauen hätten ihre Ziele erreicht, die heutige Arbeitswelt sei mehrheitlich weiblich, nun müssten sich die Männer anpassen. Kann das sein? Die feministische Revolution passiere hier und jetzt, vor unseren Augen, behauptet Hanna Rosin, die für den «Atlantic» schreibt und bereits vor zwei Jahren mit einem gleichnamigen Artikel für viel Gesprächsstoff gesorgt hatte. Ihr gerade erschienenes Buch erhitzt die Gemüter nicht minder. So behauptet sie, Frauen auf der ganzen Welt seien zusehends dominanter im Job, in der Bildung, in der Partnerschaft. Die Tatsache, dass in vielen – den meisten – Ländern Frauen immer noch unterdrückt werden, weniger Lohn erhalten und wirtschaftlich kaum präsent sind, bezeichnet sie als «das letzte Artefakt eines schwindenden Zeitalters und keine permanente Konfiguration». Diese und andere leichtfertige Aussagen brachten unter anderem die Historikerin und Journalistin der «New York Times», J...