(Bild: mini-miss.fr) Nicht alles ist Gold, was in den USA glänzt. Dazu gehören sicher die Miss-Wahlen der Kleinsten. Frankreich tut jetzt etwas gegen diesen fragwürdigen Import. Der französische Senat hat diese Woche im Rahmen des neuen Gleichstellungsgesetzes die Mini-Miss-Wahlen verboten, wie auf lemonde.fr zu lesen war. Dazu gehören alle Anlässe, die Kinder unter 16 Jahren miteinbeziehen. Wem das jetzt mehr als nur logisch erscheint, dass man in einem zivilisierten Land solche Arten der Schönheits-Glorifizierung Minderjähriger veruteilt, irrt sich. Das Verbot wurde nämlich nur knapp angenommen, mit 196 gegen 146 Stimmen der Senatoren. Dafür sind die Strafen für das Durchführen eines solchen Events umso drakonischer: Zwei Jahre Gefängnis und 30'000 Euro Busse blühen einem Organisator. Unter das Gleichstellungsgesetz fällt das Verbot, weil es sich bei solchen Wahlen immer «ausschliesslich um Mädchen handelt», wie die Initiantin des Verbotes, Chantal Jouanno...