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Posts

Es werden Posts vom Juli, 2011 angezeigt.

Sommer-Best-Of: Männliches und weibliches Ticken

Entgegen aller Erwartungen scheinen Männer wieder vermehrt Heirat und Kinder zu wollen. Romantische Aussichten für Amerikas Frauen: Gemäss einer Umfrage der Online-Partnervermittlung match.com möchten Männer wieder vermehrt heiraten und sogar Kinder haben. Zumindest in gewissen Alterskategorien. Erstaunlich dabei ist, dass sie es mehr wollen als die Frauen! Haben Männer am Ende auch eine biologische Uhr? Erstaunlicherweise sind es die zwanzig- bis dreissigjährigen Männer (51%), die mehr Interesse haben, sich zu binden. Die Frauen, von denen sich lediglich 46% eine feste Bindung wünschen, sind hingegen der Meinung, Unabhängigkeit sei ein sehr wichtiger Faktor in einer Beziehung. Das Blatt scheint sich gewendet zu haben. Gemäss Stephanie Coontz, die die Umfrage entwickelt hat, ist es nicht so, dass Frauen sich der Beziehung nicht verpflichtet fühlen, jedoch ist ihnen heute ihre Arbeit wichtiger. Was früher den Männern vorbehalten war, gilt heute auch für die Frauen: Sie defini...

Sommer Best-of: Stillen mit Publikum

Überall herrscht Stillzwang. Aber bitte ohne nackte Haut. Wieviel Busen verträgt die Öffentlichkeit? Überall herrscht das Credo, Stillen sei das Beste für unser Baby. Damit kann man einverstanden sein oder nicht, jede soll nach ihrer Façon. Aber bitte ohne Brüste zu zeigen! Doch, Sie haben richtig gelesen. Dieser Trend zeichnet sich in – where else? – den USA ab. Nirgends ist die Still-Lobby so präsent wie dort und gleichzeitig gibt es kaum einen prüderen als «The american way of life». Immer wieder hört man von Lokalen, die stillende Mütter nach draussen verbannen, von Passante, die empörte Bemerkungen loswerden müssen und sogar – auch hier wieder in Amerika – von einem Fotoladen, wo man sich weigerte, ein Foto (!) eines an der Brust trinkenden Babys zu entwickeln. Da erstaunt es nicht weiter, dass gewisse Mütter sich schämen, in der Öffentlichkeit zu stillen. Mir ging es damals nicht besser, ich fand es immer etwas peinlich, meine Milchbar in aller Öffentlichkeit zu entblöss...

Überzeugt überzogen

Der Kindergarten führte vor zwei Jahren Hochdeutsch ein. Bis heute bereitet das Thema sowohl Eltern als auch Politikern Kopfschmerzen. Oder Kopfweh? "Es hat sich halt niemand freiwillig gemolden" entschuldigt sich Frau Weber (Name geändert), bei der Aufführung ihrer Kindergartenklasse, weil anstatt eines Kindes sie selber die jährliche Theateraufführung moderiert. "Aber ich bin überzogen, die Vorstellung wird Ihnen gefallen!" fügt sie hoffnungsvoll lächelnd hinzu. Zwei Sätze, zwei Fehler. Gäbe bei einem Diktat eine vier. Nun haben Kindergärtner ja glücklicherweise noch keine Diktate zu bewältigen, ihnen die Fehler "gemolden" und "überzogen" wieder abzutrainieren wird jedoch schwer genug werden. Ich fühlte mich nach diesem Auftakt sofort in meine Kindheit zurückversetzt. Wir mussten zwar erst in der Primarschule Hochdeutsch sprechen, die Fehler waren jedoch dieselben. Mit einem deutschen Vater zu Hause war es für mich besonders schmerzhaf...

Das Beste im Sommer

Auch wenn es nicht so aussieht, der Sommer ist da und die Rabenmutter macht ein bisschen Ferien. Damit niemandem langweilig wird, gibt es die nächsten paar Wochen ein Best-Of auf rabenmutter.ch. So, jetzt wünsche ich allen einen schönen (besseren) Sommer und viel Spass beim (Wieder)Lesen! Eure Rabenmutter  P.S. Nein, das auf dem Bild bin nicht ich, leider...

Mund-zu-Mund

Seit Erscheinen des Buches habe ich schon so viele Reaktionen erhalten, dass ich damit sozusagen Mund-zu-Mund-Werbung machen möchte.  Gleichzeitig danke ich hiermit allen Leserinnen für ihre Treue und ihren Humor! "Dieses Buch hat mich aus einer Beinahe- Depression geholt!!!DANKE!!!Ich mache also nicht alles falsch!! :)" " Eigentlich bin ich sehr traurig! ich versuche so langsam wie möglich das Buch zum lesen, aber heute ist so weit, ich habe das Buch fertig gelesen :(!" " Das einzig schlechte am Buch war, dass es so schnell zu Ende war."     "Dein Werk „Rabenmutter“ habe ich innert einer Woche verschlungen, andere Bücher wälze ich manchmal ein Jahr. Ich habe das Buch mit Schmunzeln, Verstehen, mich selber darin sehen und mit Loslachen gelesen." "Pointiert ge- und beschrieben, treffendste Beschreibungen, die im Kopf lebendige Bilder zeichnen, flüssig und niemals langwierig zu lesen. Ich war gerührt, ...hab gelacht, fast...

Für Berner Leseratten

Die Rabenmutter ist weiterhin on tour.  Nächster Termin: Sonntag, 24. Juli 2011, 20.30 Uhr im ONO in Bern. Die Illustratorin Kati Rickenbach wird ebenfalls anwesend sein und live zeichnen! Wir freue uns auf zahlreiche Gäste!

Unemanzipierte Wochenenden

Darf oder soll man den Samstag für Freundinnen "opfern"? Heute im Blog von wir eltern.

Emma, Alice und die Rabenmutter

"Von Haushaltsinsel zu Haushaltsinsel", EMMA Nr. 3, Sommer 2011   (...) Die "Rabenmutter" ist eben als Buch erschienen, als eine Art verdichtete, "ungeschönte Wahrheit". Dabei galt: Bloß kein Ratgeber! Bloß keine jener "besserwisserischen Anderen" sein, von denen es im realen Leben genügend gibt, und im Netz auch. Sie tauchen, etwa in Gestalt der "Supermami", als Figuren im Buch auf. Die Rabenmutter, das ist Sassine-Hauptmanns Blogerfahrung, liegt in den Kleinigkeiten. Die finden sich in den Kapitelüberschriften: "Du bist eine Rabenmutter, wenn du dich auf deinen Arbeitstag freust, einfach weil die Kinder dann mal weg sind." (...)   Katrin Kruse     Ganzer Artikel "Von Haushaltsinsel zu Haushaltsinsel" als PDF