Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Oktober, 2009 angezeigt.

Meine Affäre mit IKEA

Die Rabenmutter bloggt jetzt auch für IKEA. Auf playreport.tumblr.com findet ihr den gewohnten rabenmutter.ch-Stil - jedoch auf Englisch. Enjoy!

Die besseren Mütter

Vielleicht kümmern sich Väter doch besser um ihre Kinder als wir (Raben)mütter. Das viel besprochene Thema der Hausmänner und Homestay-Dads nimmt für mich in letzter Zeit neue Züge an. Obwohl dieses Konzept in meinen Augen schon immer seine Richtigkeit hatte, dachte ich insgeheim doch meistens, die Kinder brauchen ihre Mutter doch mehr oder weniger zu hause. Also kam immer nur ein Teilzeit-Job für Mama in Frage. Je länger ich mir das aber überlege, umso mehr merke ich, dass meine Kinder mindestens so gut dran wären, wenn nicht sogar besser, wenn Papa die ganze Woche zu hause wäre. Denn sind wir ehrlich: Wir Mütter spielen relativ wenig mit den Kindern, wir lassen nicht alles stehen, um ihnen zu helfen, ein Puzzle zu beenden und am wenigsten freuen wir uns auf das gemeinsame Kochen. Bei uns muss es meistens schnell gehen, also lieber alleine erledigen, ohne dass die Kids einem im Weg stehen. Und Rollenspiele mit Playmobil und Barbie sind einfach nicht so unser Ding. Zumindest in meinem...

Daddy's girl

Dass unsere Kinder eines Tages eine Libido entwickeln werden, stellen wir uns nur ungern vor. Vor allem Mädchenväter. Beim Schreiben meines letzten Textes " Obligatorische Sexualerziehung " fiel mir auf, dass es für Väter schwieriger sein muss, über ein zukünftiges Sexleben ihrer Töchter nachzudenken, als für uns Mütter. Auch wenn es um unsere Söhne geht. Oder spricht da nur die Sizilianerin aus mir? Aber irgendwie finde ich die Vorstellung, dass mein Sohn irgendwann seiner Libido freien Lauf lässt, ziemlich natürlich. Es stört mich nicht, zu wissen, dass er einen grossen Teil seines Taschengeldes für Kondome ausgeben wird (hoffentlich!) und den Rest, um das Mädchen zu beeindrucken, mit der er eben diese Kondome ausprobieren wird. Ganz anders verhält es sich im Falle unserer Tochter. Zumindest für ihren Vater. Denn auch da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass mein kleines Mädchen sich wahnsinnig verliebt und ihr erstes Mal mit einem hoffentlich anständigen Jungen erlebt. U...

Obligatorische Sexualerziehung?

Die "Generation Porno" ist ein Mythos. Trotz Internet, Handys und Tangas sind Jugendliche heute scheinbar nicht aufgeklärter als wir es waren. Sollten sie? Die Studie " Jugendsexualität im Wandel der Zeit " stellt fest, dass heutige Jugendliche nicht aufgeklärter sind, als wir es vor 20 Jahren waren. Der Durchschnitt macht mit 17 seine ersten sexuellen Erfahrungen, knapp die Hälfte empfand das erste Mal als schön und über 80% verhüten dabei! Also nichts mit unverantwortlich und oversexed. Was mich als Mutter zweier Kinder natürlich überaus freut. Aufklärung im Kindergarten? Einzig über das Wissen der Kids bin ich überrascht. Offenbar sind sie heute nicht besser über Fellatio & Co. informiert als wir es waren. Und überschätzen ihr Wissen dennoch masslos. Deshalb will die Eidgenössische Jugendkommission den Sexualunterricht bereits im Kindergarten unterbringen. Mich stört nicht grundsätzlich, dass unsere ganz kleinen aufgeklärt werden sollen. Seit dem ersten Kind...

Auf dem Lande

Wie sich eine urbane Mutter (doch, der Kreis 11 liegt auch in der Stadt Zürich!) mit der Tatsache beschäftigt, die Stadt bald weit, weit hinter sich zu lassen. Wir ziehen auf’s Land. Nicht, dass wir jetzt Downtown Zürich leben würden, wir sind ungefähr das letzte Haus der Stadt, danach kommen nur noch Wiesen und Felder. Doch meine Postleitzahl und Telefonnummer suggerieren, dass ich eine urbane Mutter bin. Und das gefällt mir. So, wie es aussieht, ziehen wir jedoch nächsten Frühling weg. Weit weg. Zumindest psychologisch. War ja klar, wir suchten ein grosses, schönes Haus mit Garten und Aussicht. Aber es sollte natürlich nichts kosten. Wir fanden also unser neues Heim am Sonnenhang in den Weinbergen. Für die Kinder wird’s toll! Sie werden unbesorgt draussen spielen können, alleine zur Schule gehen und sie werden mit Sicherheit wissen, woher die Milch kommt, die sie aus der Tetrapackung schlürfen. Und vor allem werden sie bessere Menschen, weil sie nicht im Grossstadtdschungel aufwachs...

Papa will nicht

Moderne Väter teilen alles mit ihren Frauen und Müttern ihrer Kinder. Haushalt, Kinderbetreuung, Brötchen verdienen. Keine Situation, indem er sie nicht ersetzen könnte. Ausser bei der Geburt. Und dort ist der moderne Mann ja immer dabei. Immer? Ein Bekannter ist gerade Vater geworden. Er wollte bei der Geburt nicht dabeisein. Das sei nicht nötig, weder seine Frau noch sein Kind hätten etwas davon. Und ausserdem hätte er Angst, er würde sie danach nicht mehr attraktiv finden. Gebären sei schon immer Frauensache gewesen, wieso sollte das bei seinem Kind anders sein? Wider Erwarten ist dieser Mann noch nicht einmal vierzig. Er gehört also nicht einer Generation an, bei der man noch sagen könnte, er wisse es nicht besser. Der Zeitpunkt, in dem eine Frau erfährt, dass sie schwanger ist, bildet den Anfang einer neuen Zeitzählung. Übelkeit, Müdigkeit, Schwangerschaftsmode, Frauenarztbesuche, Babyschühchen bestimmen den Rythmus ihrer Tage, Nächte, Mahlzeiten und Toiletenbesuche. Sie freut s...