Erdbeben, Tsunami, Radioaktivität. Wie lebt man weiter? Home sweet home. Wir alle möchten unseren Kindern ein schönes, warmes und sicheres Zuhause bieten. Japanische Mütter und Väter wissen seit Freitag, dem 11. März 2011 14.45 Uhr Ortszeit nicht mehr, was das heisst. Die, die im betroffenen Gebiet das Erdbeben und den darauffolgenden Tsunami überlebt haben, wissen heute nicht, wie sie ihre Kinder morgen ernähren sollen. Im schlimmsten Fall haben sie keinen Job oder Geschäft mehr, die Zukunft total unsicher und das Eigenheim muss weiter abbezahlt werden, obwohl es weggeschwemmt wurde. Die Schulen sind einfach weg oder geschlossen, die Kinder traumatisiert. In grossen Turn- und Mehrzweckhallen wurden sie untergebracht, Matten zum Schlafen und nur eine Mahlzeit pro Tag erhalten sie von freiwilligen Helfern, und der Staat weiss nach drei Explosionen in Kernkraftwerken auch nicht wirklich weiter. Japan, dieses durchorganisierte, überzivilisierte Land, das nicht mit dem Schlimmsten ...