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Es werden Posts vom November, 2017 angezeigt.

Achtung: Rabenmutter!

4 Mütter. Eine davon eine Rabenmutter. Natürlich habe ich mir das angeschaut! «Achtung Mütter» heisst die neue Heimatland-Sendung des SRF. Grundsätzlich halte ich nicht viel von solchen Sendungen, aber das ist nicht der Grund, wieso ich die Anfrage des Fernsehsenders vor ein paar Monaten zurückgewiesen habe. Sie wollten, dass ich die Berufstätige mime.  Abgesagt habe ich aber vorwiegend deswegen, weil meine Männer zu Hause es alles andere als witzig gefunden hätten, tagelang gefilmt zu werden. Mit einem Teenager weiss man sowieso nicht, wann die nächste Explosion bevorsteht... Also liessen wir es lieber. Dennoch war ich natürlich gespannt auf die Sendung und habe mir die ersten zwei Folgen angeschaut. (In jeder Sendung wird eine der Mütter «durch die Mangel genommen».)  Bis jetzt also zwei Mütter, die unterschiedlicher nicht sein könnten.  Kommentieren werde ich hier aber nur die Folge mit Claudia Argentato: Alleinerziehend und 100% berufstätig. Schlicht deswegen...

Ohrfeigen verbieten?

Natürlich sollten wir unsere Kinder nicht schlagen. Aber ein Gesetz wird das leider auch nicht verhindern. Ich bin ein Kind der Siebziger. «Make love, not war». Das Motto fand sich auch in der Kindererziehung wieder, die heute so verpönte «anti-autoritäre Erziehung» (die meine Eltern im Übrigen ignorierten, damit das auch gleich gesagt ist.) Sie wiederum sind Nachkriegskinder, die sehr wohl ab und zu mit Gewalt gemassregelt wurden, im Falle meines Vaters sogar ziemlich oft.  Im Hause meiner Grosseltern galt der Stock schlicht als Erziehungsmassnahme. Wenn ich also lese, dass das der  Verein «Keine Gewalt gegen Kinder» zum Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November eine landesweite Petition für ein gesetzliches Verbot von körperlicher Züchtigung lanciert,  habe ich gemischte Gefühle. Die Gruppe fordert gemäss «Sonntagszeitung» die Verankerung im Zivilgesetzbuch «das Recht der Kinder auf eine gewaltfreie» Erziehung und «ein ausdrückliches Verbot vo...

An die Herren Bundesräte

Bitte sagt mir, dass es ein Versehen ist.  Dass ihr nicht ernsthaft eine Milliarde für eine Sportveranstaltung ausgeben möchtet, von der man weiss, dass sie a) den jeweiligen Ländern wirtschaftlich mehr schadet als hilft und b) vor Korruption nur so trieft...  Bitte sagt mir,  dass euch Schweizer Familien, unsere Kinder, Väter und Mütter nicht vollkommen am A... vorbei gehen. Dass ihr es nicht wichtiger findet, euer Image weltweit mit Skiern und Schlittschuhen statt mit wickelnden Vätern aufzumotzen. Und dass ihr nicht findet, man könne eine Milliarde für eine einmalige, nicht mal einen Monat dauernde Sportveranstaltung ausgeben, aber keine Finanzierung für die 420 Millionen Franken im Jahr finden, die ein Vaterschaftsurlaub von 20 Tagen kosten würde? Denn was ich in den Medien lese, macht mich  einfach nur stinkesauer  und ich schäme mich für euch. Um fair zu sein: Bundesrat Berset und die Bundesrätinnen Sommaruga und Leuthard wollten zumindest einen Ge...