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Es werden Posts vom November, 2014 angezeigt.

Wollen Mädchen eine realistische Barbie überhaupt?

Die neue «Barbie» hat eine normale Figur. Die Revolution im Spielwarenhandel ist ein riesiger Fortschritt. Wirft aber Fragen auf. Es weihnachtet schon sehr, vor allem im Handel. Christbaumkugeln, Schmuck, Rezepte und vor allem: Spielsachen! Die neuen Plastik-Figuren werden überall vorgestellt und ich fühle mich wie beim Groundhog day: Alle Jahre wieder. Doch eine Neuheit sticht mir ins Auge und mir gefällt, was ich sehe: Lammily , die «Barbie» (nicht von Mattel) mit der realistischen Figur. Will heissen: So könnte ein Mädchen tatsächlich auch aussehen. Nicht übergross, nicht extrem dünn, eine normale Taille und ein rundliches Gesicht. Ganz toll!   Denn auch Mattel hat versucht, ihr Flaggschiff «Barbie» zu modernisieren, mit mässigem Erfolg, der eigentlich nur noch peinlich ist. So gibt es ein Barbie-Buch mit dem Titel I Can Be a Computer Engineer . Was toll klingt – denn nachdem Barbie Mami, Bikinimodel und Krankenschwester war, wurde es an der Zeit, si...

Liebe Afrikanerinnen: Macht doch bitte keine Kinder mehr. Besten Dank. Eure Schweiz.

So in etwa müsste sich die Ecopop-Initiative präsentieren. Wenn sie dann mal so ehrlich wäre. Ist sie aber nicht. Unter dem Mantel des „Menschenrechtes auf Familienplanung und die Stärkung der Rechte der Frauen“ (auch wenn von diesen Rechte im Initiativtext kein Sterbenswörtchen steht), möchten die Initianten Drittweltländer dazu anhalten, bitte weniger Kinder zu produzieren. Sonst kommen die nämlich früher oder später alle zu uns und dann leidet die Natur darunter. Der Zusammenhang ist so haarsträubend, dass es eigentlich zum Lachen wäre. Wäre es nicht so traurig. Denn 10 Tage vor Abstimmung liegt das Ergebnis bei 50:50. Zuwanderungsbeschränkung ist in diesem Land seit langem ein Thema. Das erfuhren meine Eltern schon vor über 40 Jahren, als sie in die Schweiz kamen (weil man meinen Vater aus beruflichen Gründen in dieses Land gebeten hat. So wie das heute ebenfalls sehr oft der Fall ist). James Schwarzenbach war damals der Mann, der den Schweizern erklärte, das Lan...

Was Jungs mögen...

… sollte Mädels nicht interessieren. Deshalb ist «All about the Bass» nicht so toll, wie man meinen könnte. Es geschieht immer im Auto. Wir fahren und hören einen der x Sender, die den lieben langen Tag dieselbe Hitparadenmusik rauf- und runterspielen. Und plötzlich schreit eines der Kinder «Mami, mach lauter!». In diesem Fall meine Tochter. Das Lied? «All about the Bass» von Meghan Trainor. Für die unter Ihnen, die es nicht kennen: Meghan Trainor ist keines der spindeldürren Sternchen am Pophimmel und über genau diesen Zustand beschreibt sie auch. So singt sie über Photoshop und dass wir alle wissen, dass es nicht echt ist etc. Toll! Dachte ich erst.  Denn – selber auf der molligen Seite des Lebens – prinzipiell begeistern mich alle jungen Mädels, die ihren Körper feiern. Egal, wie dieser aussieht. Die nicht hungern, um möglichst der gängigen Norm zu entsprechen. Die aber wissen, dass sie eben mehr sind als nur eine Figur, ein Gesicht, ein ...